Jana Brändle, geboren 1996, ist freischaffende Bühnenbildnerin und hat 2023 den Bachelor of Arts in Theater Bühnenbild an der Zürcher Hochschule der Künste abgeschlossen. Vor ihrem Studium arbeitete sie als Zeichnerin Fachrichtung Architektur, worin sie auch eine Berufsausbildung mit anschliessender Berufsmaturität in der Vertiefung Gestaltung absolvierte. Während ihrem Studium hat sie am Theater St. Gallen, am Theaterspektakel Zürich und am Theater Neumarkt assistiert und absolvierte ein Austauschsemester an der School of Visual Theatre in Jerusalem. Aktuell ist sie in verschiedenen freien Theaterproduktionen als Bühnen- und Kostümbildnerin tätig und hat zuletzt für «Hypernoia – eine Gegenrealität» des jungen Schalktheater die Auststattung und das Licht gemacht. In ihrer Arbeit interessiert sie sich für performative Theaterformen und kollaborative Arbeitsprozesse. Mit «Don’t Do Nothing – Be Bored» entwickelte sie eine performative Audioinstallation an der Hardgutbrache über das Potenzial der Langeweile. Als Teil des uantuzten theaterkollektivs forscht sie zu partizipativen Produktionsprozessen und entwickelt Theater mit und für ein junges Publikum.

Melanie Guntern, geboren 1996, schloss im Dezember 2023 ihren Bachelor Theaterpädagogik an der Zürcher Hochschule der Künste ab. Als Kind sah sie eine Aufführung von Gleichaltrigen im Kindertheater PurPur und war fortan begeistert auf, hinter und neben der Bühne tätig. Nach Erlangen der Fachmaturität mit Schwerpunkt Theater sammelte sie weitere Theatererfahrungen in Form diverser Praktika. Sie erhielt Einblick in Arbeitsweisen des Theater HORA, assistierte bei Karls kühne Gassenschau, wirkte in einem Jugendclub des Theater Basels sowohl als Spielerin, wie auch als Assistenz mit und befragte im Staatstheater Hannover Menschen zur Zukunft der Liebe. Neben ihrer Begeisterung für Theater interessiert sie sich für das Schaffen von Möglichkeits- und Begegnungsräumen. Erste Erfahrungen dazu sammelte sie von 2017 bis 2020 als Co- Leitung im Kulturraum Winkel Luzern. Vertiefen konnte sie das Interesse bei der Jugendanimation Zug, wo sie zwischen 2022 und 2023 als Soziokulturelle Animatorin arbeitete. Aktuell organisiert sie das Spiilplätz Festival 2024, wo Tanz- und Jugendtheaterclubs aus der ganzen Schweiz zusammenkommen, um sich ihre Stücke zu zeigen und in einen Austausch zu kommen. Im uantuzten theaterkollektiv entwickelt sie gemeinsam mit Kindern Theaterstücke, steht als Performerin auf der Bühne und erprobt zusammen mit ihren Mitstreiterinnen neue Formen der Zusammenarbeit zwischen Theaterschaffenden und jungem Publikum.

Olivia Stauffer, 1997 geboren und wohnhaft in Zürich, arbeitet als Theaterpädagogin und Projektleiterin. Nach der Maturität an der Kantonsschule Schaffhausen zog es sie nach Deutschland zum Projekt TheaterTotal, wo sie nebst dem Schauspiel ihre Passion für Theaterpädagogik, Vermittlung und Organisation entdeckte. Sie entschied sich für den Bachelor Theaterpädagogik an der ZHdK, welchen sie 2022 erfolgreich abschloss. Während der Studienzeit kristallisierte sich ein grosses Interesse an Theater für und mit jungen Menschen heraus, an Theaterprojekten im öffentlichen Raum, sowie an interdisziplinären und experimentellen Arbeitsweisen. Olivia war Teil des Leitungsteam vom Festival “Theater in allen Räumen“, leitete ein feministisches Kurzprojekt im öffentlichen Raum beim Theaterverein Szenario, entwickelte eine Stückentwicklung mit Kindern vom infiziert Theater Bremgarten und realisierte diverse kleine Projekte mit Erwachsenen und Jugendlichen. Von 2020 bis 2022 arbeitete sie als Produktionsleitung und Theaterpädagogin bei momoll theater Schaffhausen. Aktuell ist sie am Theater PurPur tätig, wo sie Kurse und partizipative Installationsformate leitet. Am zweisprachigen Theaterzentrum junges Publikum La Grenouille in Biel ist sie seit 2022 die theaterpädagogische Leitung und realisiert Vermittlungsprojekte, arbeitet mit Schulen zusammen und entwickelt Theaterprojekt mit jungen Menschen. Mit dem selbst gegründeten uantuzten theaterkollektiv verwirklichte sie drei Projekte, welche von partizipativen Recherchen, dem Austausch von jungem Publikum und Theaterschaffenden, sowie wilden Stückentwicklungen geprägt sind.